Camilla Maria Schweizer (1892 - 1962)

Camilla Maria Schweizer (1892 - 1962)
Meine verehrungswürdige Oma. Sie hat mir gegeben was mich umtreibt im Haus.

Donnerstag, 24. März 2011

Tageskarte 24. März 2011

Immer noch Krankenstation statt Wohnung. Deshalb heute nur kurze Küche, schon wieder mit Resteverwertung, aber nicht übel insgesamt:

Mittagessen
Waldpilzsuppe
Spaghetti, geröstet, mit Streifen von echtem Thüringer Leberkäse, Emmentaler und Ei drüber, samt etwas Schnittlauch.
Salat nach griech. Vorbild: Dicke Kernbohnen, Cocktailtomaten, rote Zwiebel, Saltagurke mit saurem Dressing.

Kurzbeschreibung
Die Suppe ist aus dem Päckle. Sie muss weg, steht schon lange rum. Ich verlängere um die Hälfte mit etwas Weißwein, Wasser, Buttermilch, saurer Sahne, getrocknetem Schnittlauch. Nachwürzen mit Salz, Pfeffer, Cayenne. Ein paar Champignons warten auch noch im Nullgrad-Kühlfach. Schnetzeln, kurz anbraten für Geschmack, und rein zur Suppe. Dazu kleine Scheiben einer Seele von gestern, schon etwas trocken, aber zur heißen Suppe gut zum Eintunken.

Schwabenlexikon
Was ist eine Seele? Ein länglicher, großer, grob geformter Weck mit grobem Salz und Kümmel außen (kommt aus Oberschwaben, deshalb Seele). Sieht aus wie eine Riesenmade aus Teig. hat eine knusprige Oberfläche, und schmeckt sehr, sehr lecker. Frisch ein großer Frühstücks- oder Vesperbrocken, zu belegen mit Butter, Frischkäse, Wurst, Käse, Salat, Mayo, Ketchup (Submarine).  Oder auch in der Jesulein-Version : nackt und bloß. oder Paradies-Version: nackt, wie der Herr sie schuf. Also beim Bäcker gleich ohne Tüte in die Hand nehmen und vespern.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen